Als Spielmacher hat man es definitiv nicht leicht beim RSV. Man wird vom Gegner in Manndeckung genommen und bei jedem Versuch am Spiel teilzunehmen mit allen Mitteln daran gehindert. Leider endet dies auch oft mit einem schmerzhaften Fall auf die ungemütliche Asche. Teilweise ist es schon so weit, dass man gar keine Lust mehr hat in ein Dribbling zu gehen weil man weiß, dass man dann eh wieder gelegt wird. Ich spiele jetzt in meiner sechsten Saison beim RSV und seitdem ist kein Heimspiel vergangen, nachdem einem nicht der ganze Körper schmerzt, oftmals auch noch Tage danach. Angefangen von blutigen Knien bis hin zu ständigen Rückenschmerzen (mit 25!!!) aufgrund des knüppelharten Geläufs.
Abgesehen von den Schmerzen, die dieser Platz verursacht, unterbindet das holprige Geläuf auch vernünftig Fußball zu spielen. Oftmals verspringt der Ball bevor man ihn annehmen, passen oder schießen will, leider auch manchmal in entscheidenden Situationen. Sei es in der Abwehr wenn dadurch ein Gegentor entsteht oder im Angriff wenn man vor dem leeren Tor steht und der Ball so verspringt, dass man ihn tatsächlich noch daneben schiebt. Der Ascheplatz verhindert gepflegtes Kurz- und Direktpassspiel wie es die derzeit dominierenden Mannschaften aus Spanien und Deutschland praktizieren. Somit wird man über kurz oder lang den Anschluss an die Vereine mit einem vernünftigen Platz verlieren, egal ob in der Jugend, bei den Damen oder bei den Herren.
Dieser Belag ist einfach nicht zeitgemäß…